Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
67 Ergebnisse
Sortierung:
In: Soziologie Und Ökologie Ser. v.9
Der Beitrag befasst sich mit der Risikopolitik während der Corona-Krise und diskutiert, inwiefern sie Anlass zur Hoffnung in transformative gesellschaftliche Lernprozesse gibt. Dazu werden einleitend zwei Strukturmerkmale nicht-nachhaltiger Entwicklung benannt und deren mögliche Vertiefung durch die vermehrte Nutzung digitaler Steuerungssysteme erwogen. Auf dieser Basis zeichnet er das bisherige Risikomanagement im Umgang mit der Corona-Pandemie im ersten Abschnitt kritisch nach und stellt es im zweiten Abschnitt den sozialwissenschaftlichen Überlegungen zur politischen Veränderungskraft reflexiver Risikopolitik gegenüber. Der dritte Abschnitt beleuchtet die Art und Bedeutung digitaler Managementstrategien und die mit dieser Form der Problembearbeitung einhergehende Risikopolitik. Im Ergebnis werden die Grenzen des digitalen Risikomanagements für transformative Lernprozesse herausgestellt. The paper explores the risk policy during the Corona crisis and discusses the extent to which it gives rise to hope for transformative societal learning processes. To this end, two key characteristics of unsustainable development are briefly outlined in the introduction and their possible deepening through the increased use of digital control systems is considered. On this basis, the first section of the paper gives a critical overview of risk management in dealing with the corona pandemic and the second section contrasts it with considerations in sociology on the political power of reflexive risk policy to change social order. The third section illuminates the nature and significance of digital management strategies and the risk policy associated with this form of risk management. As a result, the limitations of digital risk management for transformative learning processes are highlighted. (editorial reviewed)
BASE
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Soziale Innovation und Nachhaltigkeit; Innovation und Gesellschaft, S. 87-102
In: Soziale Innovation und Nachhaltigkeit: Perspektiven sozialen Wandels, S. 87-102
Um die Notwendigkeit eines ganzheitlichen bzw. internalistischen Innovationsverständnisses und die grundlegende Bedeutung von Formen der Beteiligung zu erläutern, skizziert die Verfasserin einleitend den Stand der wissenschaftlichen Forschung zur Verbreitung von Nachhaltigkeitsinnovationen mit Fokus auf die Rolle, die den gesellschaftlichen 'Kontexten' darin zugerechnet wird. Weil Innovation weiterhin als exogener Gegenstand betrachtet wird, kann das dualistische Innovationsverständnis nicht überwunden werden, obwohl für gelingende Diffusionsprozesse oft von der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit heterogener Innovateure berichtet wird. Im zweiten Schritt werden die relationistische Sicht der sozialwissenschaftlichen Technikforschung und ihre Grundannahme erläutert, dass eine Technik sich nicht durchsetzt, weil sie technologisch überlegen ist, sondern sie gilt als technologisch überlegen, weil sie sich sozial durchgesetzt hat. Auf der Basis dieser Überlegungen plädiert die Autorin für ein netzwerktheoretisches Innovationsverständnis und klärt drittens, mit welchen Schwierigkeiten Prozesse 'nachhaltiger Abweichung' zu rechnen haben bzw. unter welchen Idealbedingungen ihre Veralltäglichung am ehesten gelingt. (ICB2)
In: Reihe "Soziologie und Ökologie" 9
In: „Natur“, S. 147-213
In: „Natur“, S. 49-146
In: „Natur“, S. 29-47
In: „Natur“, S. 215-313
In: Der unscharfe Ort der Politik: empirische Fallstudien zur Theorie der reflexiven Modernisierung, S. 63-87
Medien, Pädagogen und Soziologen wissen es schon lange: die heutige Jugend ist unpolitisch. Und insbesondere in Wahljahren nimmt das Lamento kein Ende: "die heutige Jugend - keine Werte, kein politisches Engagement. Mit denen ist kein Staat zu machen." Auf der Basis der Theorie der reflexiven bzw. Zweiten Moderne stellt der Autor eine Sichtweise vorstellt, in der Jugendliche als "politische Privatiers" betrachtet werden. Sie legt nahe, daß die Jugendforschung erneut ihr Instrumentarium überarbeiten muß, um veränderungssensitiv auch eine Politik in anderen, dem institutionenfixierten Blick unsichtbaren, Formen erkennen zu können. Nach einer Illustration dieser neuen Form einer jugendlichen Alltagspolitik in verschiedenen Bereichen werden abschließend einige Bemerkungen zur Politik des Labeling mit "politisch" bzw. "unpolitisch" gemacht. (pre)